Davical will sich mal wieder nicht aufsetzen lassen (Debian/Ubuntu - April 2015)


Irgentein Dist-Upgrade hat mal wieder die Installation zerschossen oder man will Davical auf einem anderen Server aufsetzen
Alles klappt ganz gut, bloß Davical ist nicht ansprechbar und die scripts funktionieren nicht.
dann machen wir eine Konsole auf und geben folgenes ein:

$> sudo bash
#> sudo -u postgres /usr/share/davical/dba/create-database.sh
#> sudo -u postgres /usr/share/davical/dba/update-davical-database --dbuser=postgres
#> exit
$> exit

jetzt sollte die Datenbank stehen :-) nur noch das Backup einspielen....


Davical versteht sich mit Android bzw. IOS nicht (Debian/Rasberian/Ubuntu - April 2015)



Ihr bekommt immer Fehler 500 im Apache
PROPFIND ..... 500 421 "-" "CalDAV Sync Adapter (Android) https://github.com/gggard/AndroidCaldavSyncAdapater Version:1.8.1"

die ausgelieferte Version von php-awl ist buggy :-(

Wenn nicht schon da, dann git installieren #>apt-get install git

in das Verzeichnis wechseln, in das ihr sonst auch eure Test-/ Programmversionen läßt z.B. $>cd ~/test

$> git clone git://repo.or.cz/awl.git    # das Aktuelle holen
$> cd awl
$> make   # irgentwelche doc-Fehler sind uninteressant

#> mv /usr/share/awl /usr/share/awl.org   # sichern ist immer besser
#> mkdir /usr/share/awl
#> cp -R ./inc /usr/share/awl
#> cp -R ./dba /usr/share/awl

Nun kann man seinen Kalender auch wieder auf dem Handy mitschleppen :-)
Funktioniert nicht? Habt ihr schon die Legende, unten auf der Seite, gesehen :-P


Die grafische Oberfläche startet obwohl man im Multiuser.target ohne selbige booten will (Debian Jessie / März 2015)


Ich bin von der Debian basierten Mint Distribution zu Debian Jessie gewechselt. War kein großes Ding, da diese auf den gleichen Quellen basieren. Ein paar Reposeries ändern und schon hatte ich Jessie ungefiltert.
(
Vorsicht wenn man reiserfs verwendet und reiserfsck über einen Mapper gestartet wird! Dann fehlt das Program in der Ramdisk! Ein Glück das wir immer ein Rettungssystem auf den Platten haben :-|
in der Datei: /usr/share/initramfs-tools/hooks/fsck
die Zeilen
..
copy_exec /sbin/fsck
copy_exec /sbin/logsave
copy_exec /sbin/sulogin
# um die Zeile
copy_exec /sbin/reiserfsck
# erweitern
# und #>update-initramfs #ausführen
)

Genug von dieser Gemeinheit, kommen wir zur nächsten ,-)
Jessie verwendet den system daemon zum starten des Systems!
Eigentlich schon, aber die SystemV-init-Dateien sind noch voll aktiv, brauchen aber einen Header welcher die Runlevel, in denen sie laufen oder enden sollen, definiert. (siehe $>man insserv).
Debian definiert die Runlevel 2 bis 5 als Muti-User, wobei Runlevel 5 zusätzlich die grafische Oberfläche startet. Ausgehend von einer sauberen Systemd-Umgebung habe ich dann brav das /lib/systemd/system/runlevel2.target nach /etc/systemd/system/default.target verlinkt. Nach dem nächsten Booten startete wieder die grafische Oberfläche :,( Dann gab ich Grub noch den Parameter "systemd.unit=runlevel2.target" mit auf den Weg, der Erfolg blieb aus :,( :,(
Aber das Ding mit dem Runlevel2 ging mir nicht aus dem Kopf, so untersuchte ich mal diesen Wust. Systemd abeitet hier nur als Aufgenbenverteiler für Init, damit die Prozesse parallel laufen können, der Rest ist ein aufgebohrtes SystemV. Das meiste vom Systemd liegt brach.
Dann beschäftigen wir uns mal mit dem SystemV-Teil und dem Verzeichnis /etc/init.d
Zwei Dateien sind bei mir für den Start den grafischen Oberfläche verantwortlich:

x11-common
mdm (in anderen Systemen kdm, gdm.....)

Jetzt mal x11-common im Editor betrachten:

### BEGIN INIT INFO
# Provides: x11-common
# Required-Start: $remote_fs
# Required-Stop: $remote_fs
# Default-Start: S
# Default-Stop:
### END INIT INFO

Das gefällt insserv bestimmt nicht, X11 soll immer starten aber nie enden, dann berichtigen wir das mal nach den Vorgaben von Debian - nur Runlevel 5 ist grafisch und sechs Runlevel gibt es hier.

### BEGIN INIT INFO
# Provides: x11-common
# Required-Start: $remote_fs
# Required-Stop: $remote_fs
# Default-Start: 5
# Default-Stop: 0 1 2 3 4 6
### END INIT INFO

Nun kommen wir zum Display-Manager mdm oder kdm, gdm...

### BEGIN INIT INFO
# Provides: mdm
# Should-Start: console-screen kbd acpid dbus hal network-manager
# Required-Start: $local_fs $remote_fs x11-common
# Required-Stop: $local_fs $remote_fs
# Default-Start: 5
# Default-Stop: 0 1 2 3 4 6
# Short-Description: MDM Display Manager
# Description: Debian init script for the MDM Display Manager
### END INIT INFO

sollte zum Schluß da stehen
Jetzt noch in die Runlevel eintragen lassen, erst das alte raus, bitte die Reihenfolge beachten:

#>insserv -r mdm # bzw. kdm, gdm, xdm....
#>insserv -r x11-common

# nun wieder rein:

#>insserv x11-common
#>insserv mdm # bzw. kdm, gdm, xdm....

Jetzt sollte nach dem Neustart, das bunte Zeug nicht mehr automatisch Starten :-)



Legende
$> echo "ist die Eingabe für einen normalen Nutzer"

#> echo "ist die Eingabe für root, als normaler Benutzer sudo vor den Befehl schreiben"
#> echo "oder vorher mit $>sudo bash # in die root-shell wechseln"



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